Low-Code und SaaS: Wie hybride Softwareentwicklung den Unternehmensalltag revolutioniert
Disclaimer: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Für Entscheidungen, die auf Basis dieses Artikels getroffen werden, übernimmt der Autor keine Haftung.
Der Wandel in der Welt der Unternehmenssoftware ist in vollem Gange. Lange Zeit dominierte das Modell SaaS (Software as a Service), bei dem Anwendungen als Cloud-Abonnement bereitgestellt wurden. Doch mit dem Aufkommen von Low-Code-Plattformen zeichnet sich eine neue Ära ab, die nicht das Ende des SaaS-Trends bedeutet, sondern vielmehr dessen sinnvolle Ergänzung.
Warum Low-Code mehr als nur ein Trend ist – Schnellere Entwicklung, mehr Individualität
Unternehmen sehen sich heute mit immer komplexeren Geschäftsprozessen konfrontiert. Standardisierte SaaS-Lösungen stoßen dabei oft an Grenzen, wenn es um spezifische Anforderungen geht. Hier setzen Low-Code-Plattformen an, die es ermöglichen, digitale Anwendungen mit minimalem Programmieraufwand zu erstellen. Besonders für kleine und mittelständische Unternehmen bieten sie eine Möglichkeit, eigene Lösungen schnell und flexibel zu entwickeln.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
- Schnellere Time-to-Market durch visuelle Entwicklungstools
- Geringere Abhängigkeit von externen Anbietern
- Bessere Kontrolle über Datenschutz und Sicherheitsaspekte
Wie Low-Code den SaaS-Trend ergänzt – Die Symbiose von Eigenentwicklung und Cloud-Service
Anstatt den SaaS-Trend zu beenden, führt Low-Code zu einem hybriden Modell in der Softwareentwicklung. Unternehmen kombinieren künftig vorgefertigte Cloud-Lösungen mit maßgeschneiderten Anwendungen aus Low-Code-Plattformen.
Dabei profitieren sie von den Skalierungsmöglichkeiten der Cloud und gleichzeitig von individuellen Anpassungen an ihre Geschäftsprozesse. Gartner prognostiziert sogar, dass bis 2024 rund 65 % aller Anwendungsentwicklungen über Low-Code erfolgen werden[1].
Die Zukunft der Unternehmenssoftware: Flexibel, sicher und kosteneffizient
Zukünftige Unternehmenssoftware wird sich durch die Kombination aus Low-Code-Entwicklung mit SaaS-, PaaS- (Platform as a Service) sowie weiteren Cloud-Technologien auszeichnen. Dies ermöglicht skalierbare Lösungen bei gleichzeitig hoher Flexibilität.
- Anpassbare Workflows ohne langen Entwicklungszyklus
- Einfache Integration in bestehende IT-Infrastrukturen
- Kosteneinsparungen durch reduzierten Entwicklungsaufwand
Fazit: Der Wandel ist eine Chance für Unternehmen jeder Größe
Low-Code-Plattformen führen zu einer Demokratisierung der Softwareentwicklung im Unternehmen. Fachabteilungen können aktiv an der Gestaltung digitaler Lösungen teilnehmen – ein Paradigmenwechsel gegenüber reinem SaaS-Modell.
„Low-Code beendet den SaaS-Trend nicht; vielmehr eröffnet er neue Wege zur flexiblen Anpassung an individuelle Geschäftsanforderungen.“
Thomas Barsch, IT-Experte und Blogger
Damit steht fest: Die Zukunft gehört hybriden Ansätzen – die Kombination aus bewährten Cloud-Diensten und individuell entwickelten Applikationen bringt Unternehmen entscheidende Wettbewerbsvorteile.